Queere Winterperlen 2025:
Kurzfilme für den kürzesten Tag des Jahres
Unser Winterspezial exklusiv im Kommunalen Kino Hannover!
21. Dezember 2025 um 18:30 Uhr
Tolle Filmperlen kurz vor Weihnachten!
Am kürzesten Tag des Jahres feiert das PERLEN – Queer Film Festival Hannover das queere
JETZT! Das PERLEN-Team bringt seine Leidenschaft für den Kurzfilm nach dem Herbstfestival wieder auf die große Leinwand und zeigt ein eigens kuratiertes Programm mit 7 queeren Kurzfilmen aus aller Welt – frisch, vielfältig und emotional. Alle Filme werden in liebevoller Eigenregie mit deutschen Untertiteln versehen.
Die Geschichten erzählen von Liebe und Mut, von Wandel und Sichtbarkeit, von dem, was uns antreibt, jetzt zu leben, zu lieben, zu handeln, zu scheitern – und jetzt wieder aufzustehen.
Im Kommunalen Kino (KoKi) Hannover laden wir am 21. Dezember 2025 um 18:30 Uhr zu einem besonderen Abend ein, der über das reine Filmschauen hinausgeht. Denn beim PERLEN-Kurzfilmabend „Queere Winterperlen – Kurzfilme für den kürzesten Tag des Jahres“ geht es um Begegnung, Atmosphäre und Gemeinschaftsgefühl: um den Moment, sich bewusst Zeit zu nehmen, ins Kino zu gehen, in andere Länder und Geschichten einzutauchen, Gespräche nach den Filmen zu führen – und das Gefühl, für einen kleinen, aber wunderbaren Moment inmitten des vorweihnachtlichen Trubels Teil von etwas Gemeinschaftlichem zu sein.
Das Motto des diesjährigen Kurzfilmtags – „JETZT!“ – nehmen wir wörtlich: Wir feiern den Moment, in dem queeres Leben in all seinen Facetten und Farben sichtbar wird. Und wir sagen: Jetzt ist die Zeit, queere Geschichten zu erzählen. Jetzt ist die Zeit, zuzuhören und jetzt ist die Zeit, sich zu zeigen.
BABA
Sam Arbor/Adam Ali, GB 2021, 18 min
Arabisch/Englisch mit deutschen Untertiteln
Tripolis, Libyen. Der Teenager Britannia lebt mit seiner queeren Wahlfamilie im Untergrund, ständig in Angst vor Verfolgung durch die Staatsmacht. Als sich die Chance bietet, seinen Traum von einer Ausreise nach Großbritannien zu verwirklichen, braucht er seinen Reisepass, und so schleicht sich Britannia heimlich noch einmal in sein Elternhaus.
THE WASH (In Love)
Originaltitel: Colada
Ibon Hernando, Spanien 2020, 10 min
Ohne Dialog
Maria ist fasziniert von ihrer Nachbarin Susana. Doch wie soll sie ihr näherkommen, wenn sich beide immer nur kurz beim Wäscheaufhängen begegnen? Charmant, farbenfroh und ganz ohne Worte beweist dieser Kurzfilm, dass auch Hausarbeit ihren Reiz haben kann.
THEIR VOICE
Megan Rossman, USA 2024, 14 min
Englisch mit deutschen Untertiteln
Diese Kurzdoku beleuchtet das künstlerische Schaffen von Sänger*innen in der Opern- und Theaterwelt, die sich gängigen Geschlechternormen entziehen. Es kommen non-binäre und trans*Personen zu Wort, die mit ihrer Stimme für mehr Gleichberechtigung in der Opernszene eintreten.
THE LITTLE ASTRONAUT
Originaltitel: De Kleine Astronaut
Kuba Szutkowski, Niederlande 2022, 8 min
Niederländisch mit deutschen Untertiteln
Ein Männerpaar will dem örtlichen Leseclub eine Kiste mit alten Büchern spenden. Aber es nicht so einfach, loszulassen. Der bewegende Kurzfilm entstand im Rahmen eines Wettbewerbs in nur 48 Stunden und hat diverse Preise gewonnen.
LITTLE MOUSE
Lena Kaminsky, USA 2022, 13 min
Englisch mit deutschen Untertiteln
Die Welt steht plötzlich Kopf, und auf einmal ist das Leben nicht mehr so, wie sich Betsy vorgestellt hatte. Und dann taucht auch noch eine Maus in ihrer Küche auf. Der Kurzfilm zeigt die Phasen von Trennung und Schmerz, die viele Menschen schon einmal in ihrem Leben aushalten mussten.
HUGO 18:30
Simon Helloco/James Maciver, Frankreich 2020, 13 min
Französisch mit deutschen Untertiteln
Es war ein langer Tag. Der junge Schauspieler Hugo erscheint als Letzter zu einem Casting und wird gebeten, vor der Kamera eine Geschichte zu improvisieren. Hugo beginnt mit einer Performance, bei der schnell die Grenzen von Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen.
NIGHT RIDE
Originaltitel: Nattrikken
Eirik Tveiten, Norwegen 2020, 15 min
Norwegisch mit deutschen Untertiteln
Eine eisige Dezembernacht. Ebba sucht Schutz vor der Kälte in einer leeren Straßenbahn, doch die setzt sich plötzlich in Bewegung, und so versucht Ebba sich als Fahrerin. Der originelle Kurzfilm verbindet Comedyelemente mit ernsten Themen wie sexuelle Belästigung und Transfeindlichkeit und war 2023 für den Oscar für den besten Kurzfilm nominiert.
